Wir wollen aber trotzdem weiterhin am Thema dran bleiben und auch die anderen Einkaufsmöglichkeiten darauf aufmerksam machen, dass auch sie mehr und mehr Wahren Verpackungsfrei anbieten.

Und ganz wichtig... dies auch publik machen.

Daher steht die Idee im Raum eine Kampanie in Leutkirch zu starten, bei der sich die Ladenbesitzer dazu bekennen können, dass man bei ihnen Verpackungsfrei einkaufen kann.

Verpackungsfrei Einkaufen ist seid geraumer Zeit ein großes Thema. Vor allem in Großstädten gibt es mehr und mehr dieser Geschäfte, in denen die Kunden ihre eigenen Behälter mitbringen und sich die Wahre abwieden.

In kleineren Städten wie Leutkirch ist dieses Ladenmodell noch nicht so verbreitet, da der Kundenstamm aus einer deutlich kleineren Menschenmenge gefunden werden muss.

Doch die Frage ist nicht ob es schwierig ist solch eine Einkaufsmöglichkeit in Leutkirch zu schaffen, sondern vielmehr wie man dies ermöglichen könnte.

Der Knackpunkt ist hauptsächlich, dass der Betreiber des "Ladens" das Risiko wie der Laden angenommen wird nicht alleine tragen muss. Wenn wir es schaffen dieses Risiko auf mehrere Schultern zu verteilen und sich gleichzeitig auch ein Kundenstamm bildet sind wir uns sicher, dass solch eine Einkaufsmöglichkeit in Leutkirch bald zur realität wird.

Viele wollen regionale Biolebensmittel einkaufen, wissen aber nicht wo, für euch gibt es hier den Einkaufsführer vom Bioring-Allgäu als kleinen Anhaltspunkt.

Mit einem Eintrag in folgendes Formular erklären sie sich damit einverstanden, dass wir sie über die Entwicklung des verpackungsfreien Einkaufens in Leutkirch auf dem laufenden halten. Sie können Ihre daten jederzeit durch eine kurze Mail löschen lassen.

Ähnlich wie beim Prinzip der SoLaWi gibt es auch bei einer Einkaufsgemeinschaft verschiedene Ansätze. Der "Kunde" wird zum "Mitglied" und unterstützt das Projekt schon vor dem Einkauf mit Geld (monatlicher Beitrag) oder Arbeitsleistung. Dafür erhält er jedoch die angebotene Wahre zum Einkaufspreis + MwSt.

Heißt je mehr das jeweilige Mitglied über die Gemeinschaft einkauft desto rentabler wird die Mitgliedschaft.

Von der Organisationsform gibt es zwei Wege:

1. Es wird ein Mitarbeiter bezahlt/angestellt, der sich um den "Laden kümmert" hierbei werden Mitgliedsbeiträge von den Abnehmern fällig um diesen Angestellten zu bezahlen. Außerdem sind natürlich auch Miete und Nebenkosten mit diesen Mitgliedsbeiträgen zu begleichen.

2. Es gibt keinen festen Mitarbeiter und die Mitglieder teilen sich die anfallenden Arbeiten untereinander auf. Dies erfordert eine gute Organisation und die Bereitschaft eines jeden Mitglieds sich für ein paar stunden in der Woche einzubringen. Dabei würden die Mitgliedsbeiträge auf ein minimum schrumpfen, eben so, dass Miete und Fixkosten gedeckt sind.

3. Der Laden Wirtschaftet komplett ohne Mitgliedsbeiträge und die Wahren haben den Preis wie im nomalen Einzelhandel auch.

Ob in diesem "Laden" dann auch "nicht Mitglieder" einkaufen dürfen und dafür einen aufschlag auf die Produkte bezahlen können die Mitglieder im Gemeinschaftseintscheid bestimmen.

Der Begriff der "Foodcoop" hat sich in diesem zusammenhang gebildet und soll eine abkürzung für "Food cooperation" sein. In diesen Bewegungen geht es hauptsächlich darum günstiger an BIO-Lebensmittel zu kommen. Sie haben aber eine ähnliche Funktionsweise.

Wir von der Bürgerinitiative wollen jedoch noch eine Schritt weiter gehen als die Foodcoops. Wir wollen nicht nur Bio, sondern auch noch unverpackt und wenn möglich aus der Region um Leutkirch.